19 Uhr
Nachts ist es leise in Teheran
Lesung
Shida Bazyar erzählt eine Familiengeschichte aus vier Perspektiven. Sie beginnt mit dem Blick des jungen Revolutionärs Behsad, der 1979 mit seiner säkularen politischen Gruppe durch die neuen religiösen Machthaber in den Untergrund gedrängt wird. Nahid, eine politische und literaturkundige junge Frau und Behsad werden ein Paar. Sie sehen sich gezwungen, den Iran mit ihren kleinen Kindern zu verlassen. Nahids Eindrücke aus dem deutschen Exil bilden die Grundlage für die nächsten zehn Jahre der Geschichte.
Laleh, die älteste Tochter, blickt aus der zweiten Generation auf ihren Lebensmittelpunkt Deutschland und auf die Reise – mit Mutter und kleinster Schwester Tara – in den Iran. Ihr Bruder Morad ist Student und wird 2009 mehr von seinen Kommiliton*innen mit den jüngsten Demonstrationen im Iran identifiziert, als er selbst es ist.
Es liest: Shida Bazyar, Autorin
In Kooperation mit:In Kooperation mit der Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich Böll Stiftung Niedersachsen