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Mo., 08. Okt.
19.00 Uhr
2012

Film „Shortcut to justice” Frauen für Gerechtigkeit


Shortcut to justice erzählt die Geschichte der couragierten „Frauen für Gerechtigkeit“ aus Vadodara, einer Millionenstadt im Nordwesten Indiens nahe der pakistanischen Grenze. Die „Frauen für Gerechtigkeit“ wehren sich gegen Unrecht und Gewalt, unter denen viele Frauen dort leiden. Weil Polizei und Justiz oft untätig bleiben und kaum Schutz und Hilfe geben, haben sie selber ein Gericht gegründet. Auf einem staubigen Platz am Rande des armen Viertels Kalyan Nagar versammeln sie sich Woche für Woche unter einem Baum und sprechen Recht.
„Ein wunderbares und Mut machendes Beispiel für Fraueninitiativen gegen Gewalt“ Yakin Ertürk, Sonderberichterstatterin der Vereinten Nationen gegen Gewalt gegen Frauen.

Die Filmemacherin Sybille Fezer arbeitet bei der Frauen- und Menschenrechtsorganisation medica mondiale, es gelang ihr eine große Nähe zu den Protagonistinnen herzustellen und die Lage der Frauen in Indien respektvoll zu beschreiben.

Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Gleichstellungsbüro der Stadt Laatzen statt.

Mo., 17. Sep.
19.00 Uhr
2012

Fäden ziehen oder Fäden spinnen?

Frauenleben im ländlichen Südindien


Ute-Marie Ferretti-Ebel hat zwei Monate in Südindien in einer Familie gelebt und auf diese Weise den Alltag indischer Familien kennengelernt. Bei ihrem Aufenthalt hat sie Inderinnen der Organisation „CAST“ in der englischen Sprache unterrichtet. Englisch ist die einzige gemeinsame Sprache, in der sich alle verständigen können. Die Organisation „CAST“ bildet Frauen im ländlichen Süden Indiens aus, um deren Voraussetzungen für eine eigene Existenzsicherung zu verbessern.

Ute-Marie Ferretti-Ebel hat die Herzlichkeit der InderInnen genossen, ihre Armut miterlebt und hautnah den Umgang mit mangelnder Hygiene erfahren.

Mit Bildern und Erzählungen wird sie den Vortrag veranschaulichen.

Sa., 08. Sep.
10.30 Uhr
2012

Literaturfrühstück


Das Literaturfrühstück bietet die Gelegenheit,  interessante Bücher vom Roman, über Biografien, vom Sachbuch zu aktuellen Bestsellern kennen zu lernen. Was hat Sie zuletzt inspiriert, nachdenklich gestimmt, überrascht, amüsiert oder aufgewühlt? Welches Buch war spannend, bewegend, erfrischend neu, komisch, aufschlussreich oder einfach zu lang verschüttet?

Bei diesem Frühstück stellen Frauen ihre Lieblingsbücher vor und bekommen Bücher von anderen vorgestellt. Sie können ein Buch, mehrere und auch keines vorstellen und sich einfach nur anregen lassen.

Das Frühstück beginnt um 10.30 Uhr (5 € Kostenbeitrag).

Anmeldung unter Tel: 05102 – 3300

Sa., 14. Jul.
10.30 Uhr
2012

Offenes Gespräch – transkulturell Familienwerte im Wandel


Was bedeutet eigentlich Familie? Was sind unsere Werte? Was war vor 30, 20 oder 10 Jahren noch ganz anders? Noch vor nicht allzu ferner Zeit galt das traditionelle Familienmodell sozusagen als allein selig machend. Heute sind die Formen des Zusammenlebens weitaus vielfältiger. Im Zuge einer wachsenden Individualisierung hat heute jede von uns sehr viel mehr Entscheidungsfreiheit als noch vor wenigen Jahrzehnten. Das macht uns freier, aber überfordert es uns manchmal auch?

Wie hat sich dadurch die Rolle der Frau, der Mutter, der Tochter, der Enkelin verändert?

Moderation: Bernhild Schrand
Das offene Gespräch beginnt mit einem Frühstück um 10.30 Uhr. Um 11 Uhr schließt sich dann das offene Gespräch an
Kostenbeitrag 5,00 € für das Frühstück
Anmeldung unter Tel: 05102 – 3300

Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Gleichstellungsbüro der Stadt Laatzen statt.

Mo., 18. Jun.
19.00 Uhr
2012

Lesung: Ein Buch der Philosophinnengemeinschaft “Diotima” aus Verona

Macht und Politik sind nicht dasselbe


Für viele Frauen haben die derzeitigen politischen Strukturen keine große Attraktivität. Aus Parteien hört man immer wieder, wie schwierig es sei, Kandidatinnen zu finden – während an männlichen Bewerbern kein Mangel herrscht.
Diese Zurückhaltung vieler Frauen ist aber nicht gleichbedeutend mit politischem Desinteresse. Politik findet überall statt, wo Menschen über die Regeln ihres Zusammenlebens verhandeln, nicht nur in klassischen Parteistrukturen, sondern auch in privaten Initiativen, am Arbeitsplatz, sogar in der Familie.
Die Abneigung vieler Frauen gegenüber Machtpolitik könnte, so gesehen, gerade ein Hinweis auf ihre politische Leidenschaft sein.
Mit der Unterscheidung und Wechselwirkung von Macht und Politik setzen sich italienische Denkerinnen von der Philosophinnengemeinschaft “Diotima” in Verona in ihrem neuen Buch “Macht und Politik sind nicht dasselbe” auseinander. Dabei betonen sie, dass Macht und Politik nicht als gegensätzliche Blöcke zu verstehen sind, sondern sich permanent vermischen, auch in der eigenen Person. Die Unterschiede sind subtil und nicht leicht zu erkennen. Worauf es im Alltag ankommt, ist nicht, sich prinzipiell von der Macht fernzuhalten – eine Versuchung, der viele Frauen erliegen – sondern Wege zu finden, wie man die Leidenschaft für die Politik bewahren kann, gerade auch dann, wenn man sich innerhalb von Machtstrukturen bewegt.

0903antjeAntje Schrupp hat das Buch zusammen mit Dorothee Markert ins Deutsche übersetzt. Sie stellt zentrale Thesen daraus vor und geht der Frage nach, wie sie für eine zeitgemäße Politik der Frauen fruchtbar gemacht werden können.

Es liest die Übersetzerin: Dr. Antje Schrupp, Politikwissenschaftlerin, Journalistin und Bloggerin.

Mo., 14. Mai.
19.00 Uhr
2012

Zwei Semester im Ausland

Ich packe meinen Koffer und bringe mit…


Einblicke in fremde Kulturen, Sprachkenntnisse, verbesserte Berufschancen, und vieles mehr.

Auslandserfahrungen sind heutzutage wichtig wie nie.
Ein Auslandsaufenthalt ist eine einmalige Gelegenheit, tiefer in die Kultur eines fremden Landes einzutauchen und zu erleben, wie sich das Leben fern von zuhause ganz anders gestaltet. Das eigene Weltbild gerät dabei gelegentlich mächtig ins Trudeln. Aber es entstehen neue, kreative Einsichten und Umgangsweisen mit Herausforderungen.

Englisch ist schon lange nicht mehr nur Teil der Jugendkultur, sondern Standard als Zweitsprache geworden. Das Beherrschen einer weiteren Sprache ist häufig schon selbstverständlich und verbessert die beruflichen Optionen und Chancen. Selbst schwer zu erlernende Weltsprachen wie Chinesisch sind auf dem Vormarsch. So bietet ein Auslandssemester zudem die Möglichkeit, in der Fremdsprache flüssig kommunizieren zu lernen.

Die Referentin, Rosa Berger, hat die Chance ergriffen, zwei Semester ihres Studiums im Ausland zu verbringen. In Spanien und Peru konnte sie ihren Erfahrungshorizont um ein vielfaches erweitern. Wie die ersten Schritte zu solch einem Aufenthalt aussehen und was sie in ihren Koffer packen konnte, wird die Referentin an diesem Abend in einem Vortrag mit anschließender Gesprächsrunde präsentieren.

Mo., 16. Apr.
19.00 Uhr
2012

Falschgeld

Schuldenschnitt und Staatspleite – ein Blick hinter die Drohkulisse


Lesung mit Samirah Kenawi

Europas Regierungen taumeln von einem Krisengipfel zum nächsten, beschließen fast täglich neue Milliardenhilfen und rufen gleichzeitig unentwegt zum Sparen auf. Sind die noch zu retten???
Hängt unser Leben wirklich vom Vertrauen der Märkte in die Politik ab? Doch warum sonst diktieren die Märkte heute die Gesetze? Wozu brauchen wir überhaupt Finanzmärkte, Rettungsschirme oder Ratingagenturen? Warum steigt weltweit die Staatsverschuldung? Wen retten die Rettungspakete?

Samirah Kenawi Dipl.-Ing. aus der Ex-DDR eröffnet mit ihrem Vortrag neue Sichtweisen auf Geld, Wirtschaft und Finanzen. Die Erfahrungen der Wende, dass politische Utopien eine ökonomische Basis brauchen, haben sie zu Jahrzehnte langem alternativen Ökonomiestudium veranlasst. Das Resultat liegt seit 2009 als Buch vor: “Falschgeld – Die Herrschaft des Nichts über die Wirklichkeit”.

Mo., 19. Mrz.
19.00 Uhr
2012

Was macht meine Bank mit meinem Geld

Saubere Banken


Viele Milliarden Euro hat die Bundesregierung in die Bankenrettungen gesteckt Geld, das dem Sozialstaat und in anderen wichtigen Bereichen fehlt. Zugleich ändern die Banken ihre Arbeitsweise nicht. Sie machen weiterhin Geschäfte in Steueroasen, sie beeinflussen die Politik mit massiver Lobbyarbeit. Etliche Finanzinstitute werben für das Geschäft mit dem Hunger und bieten Spekulationen mit Lebensmittelpreisen an. Andere Banken investieren gar in Rüstung und Atomindustrie!

Das globalisierungskritische Netzwerk Attac hat recherchiert und ruft jetzt zum eigenen Handeln auf: Unter dem Motto “Krötenwanderung Jetzt! Bank wechseln – Politik verändern” bietet Attac Informationen für BankkundInnen, Wechseltipps zu ethischen Banken und Aktionsideen an. Ein Abend mit Informationen ganz nah am eigenen Konto und Vorschlägen, wie politische Einmischung „rund um’s Geld“ aussehen kann.

Referentin
Jutta Sundermann hat die “Krötenwanderung” mit initiiert. Die 40-jährige freie Journalistin und Aktivistin gründete 2000 Attac in Deutschland mit, bereitete 2010 das Bankentribunal in Berlin vor und gab die lachsrosa Zeitungsfälschung “financial crimes” heraus. Sie ist Mitglied des bundesweiten Koordinierungskreises von Attac und im Stiftungsrat der Bewegungsstiftung.

Sa., 25. Feb.
15.30 Uhr
2012

Alternative Lebensformen im Alter


Bis vor einiger Zeit waren Wohngemeinschaften ein Thema für StudentInnen. Doch die Zeiten ändern sich. Immer mehr SeniorInnen beschäftigen sich mit der Frage nach der Alternative des Alleinlebens im Alter.
Was sind die Gründe der älteren Generation, sich über alternative Wohnformen Gedanken zu machen?
Wichtige Aspekte sind sicher der Wunsch nach Gemeinschaft und die Angst vor dem Alleinsein. Aber auch rein praktische Gründe, wie finanzielle Fragen, gegenseitige Unterstützung im Haushalt und bei Alltagsfragen oder gemeinsame Aktivitäten sind denkbar.
Menschen auf der Suche nach alternativen Wohnformen sind mutiger, sie sind bereit, Vorurteile und Vorbehalte beiseite zu legen, um mehr Aktivität und Lebensfreude im Zusammenleben mit anderen zu entwickeln.

Ein Vortrag von Frauen der Wohnprojekte „Gilde carrée“, „Kronsberg-Gemeinsam statt einsam“ und „Hausgemeinschaft Eichstraße“ in Hannover mit anschließendem Austausch und der Möglichkeit alle Frage zu stellen, die sie zu diesem Thema schon immer stellen wollten.

Die Veranstaltung beginnt mit gemeinsamem „Kaffee und Kuchen“ um 15.30 Uhr. Um 16.00 schließen sich die Vorträge mit anschließender Diskussion an.

Bitte anmelden unter Tel.: 05102-3300
Mit Unterstützung der Gruppe „Aktive ab 55“