19 Uhr
v e r s c h o b e n !!! Geschlechtervielfalt und queer_feministische Perspektiven
Verunsicherung als Potenzial
Diese Veranstaltung wird verschoben !!! Der neue Termin wird hier auf der Website bekanntgegeben. Lassen sie uns wissen, wenn Sie per Mail über den Termin informiert werden möchten.
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Wie neu ist Geschlechtervielfalt? Christine Klapeer wirft einen historischen Blick auf die Genese von Zweigeschlechtlichkeit und zeichnet die Geschichte einer politischen und rechtlichen Vereindeutigung von Geschlecht/ervielfalt nach. Aktuell werden geschlechtliche und sexuelle Vielfalt jedoch vor allem in Bezug auf LGBTIQ-Lebensweisen thematisiert. Diese Gleichsetzung läuft Gefahr, Norm und Abweichung als Kategorien aufrechtzuerhalten und die alle betreffende, alltägliche Geschlechternormierung zu verschleiern. Wie lässt sich Vielfalt von der Vielfalt her denken – als eine Betrachtung und (feministische) Verantwortung für jede*n? Christine Klapeer spricht über den Nutzen produktiver Verunsicherung und bietet einen Ausblick auf das Verhältnis von Geschlechtervielfalt, queeren Perspektiven und feministischer Politik.
Referentin: Dr. Christine M. Klapeer
Zur Person: Christine M. Klapeer ist Politikwissenschaftlerin und derzeit Gasprofessorin für sozialwissenschaftliche Geschlechterforschung an der Universität Innsbruck. Sie forscht und lehrt zu Heteronormativität und (transnationalen) Geschlechter- und LGBTIQ*-Politiken.
In Kooperation mit der Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen