Mo., 08. Apr.
19.00 Uhr
19.00 Uhr
2013
Rechtsextremismus in Deutschland und die Unfähigkeit ihn zu bewältigen
Der „Nationalsozialistische Untergrund“ NSU hatte jahrelang unentdeckt rechtsextrem motivierte Morde in Deutschland begangen. Von staatlichen Behörden wurden aber nicht Rechtsextreme verdächtigt, sondern Ausländer_innen und Migranten _innen. Die Ermittlungsbehörden versahen ihre eigens eingerichtete Sonderkommission bezeichnenderweise mit dem Namen „Bosporus“ und öffentlich redete man über die „Döner-Morde“. Rechtsextremismus und insbesondere rechtsextreme Gewalt sind bereits länger ein massives Problem in Deutschland. Der genaue Blick auf das Phänomen zeigt, dass hier professionelle, vernetzte und inzwischen auch breiter aufgestellte Akteure_innen ihre zerstörerische Weltsicht propagieren und in Taten umsetzen.
In Zusammenarbeit mit der Stiftung Leben & Umwelt