Mo., 23. Nov.
18 Uhr
2020
Corona und die Auswirkungen II – ONLINE
Frauenpoli-Tisch - Das Frauentischgespräch
An Corona scheiden sich die Geister. Der Umgang mit dem Corona-Virus, die staatlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung und deren Auswirkungen sind Anlass für kontrovers geführte Diskussionen. Das Geschlechterverhältnis, das Verhältnis der Generationen zueinander und die Situation Geflüchteter sind tangiert. Existenzielle Belastungen und eine sehr unterschiedliche Betroffenheit wirken sich auf die Akzeptanz gegenüber Schutzmaßnahmen und Ausbreitungsszenarien aus. Alle Beteiligten haben Gründe für ihre Positionen. Die populistische Instrumentalisierung der Thematik hat nicht lange auf sich warten lassen. Demokratiefeindliche Gruppen mischen sich unter Maßnahmenkritiker*innen. Letztere müssen sich dem Vorwurf stellen, zu wenig Distanz gegenüber rechten Akteur*innen zu halten. Was heißt das für jede einzelne von uns? Was sollte mit Blick auf eine längere Konfrontation mit dem Virus geschehen?
Bei frauenpoli-Tisch geht es um Themen, mit denen wir es uns nicht leicht machen, weil sie vielschichtig sind oder politisch-ethische Fragen berühren.
Bei frauenpoli-Tisch wollen wir aktuelle Fragen diskutieren und unterschiedliche Perspektiven nutzen, um eigene Haltungen zu überprüfen, zu schärfen oder zu entwickeln.
Online-Veranstaltung
Anmeldung
Tel: 0511 898 858 20 oder e-mail: info@frauenzentrum-laatzen.de
Moderation: Dr. Christine Schwarz, Soziologin
In Kooperation mit der Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen
Mo., 13. Jul.
18 Uhr
2020
Alltags- und struktureller Rassismus
frauenpoli-Tisch -Das Frauentischgespräch im Frauenzentrum
Rassismus geht uns alle an! Darüber waren sich die Teilnehmerinnen des letzten frauenpoli-Tisch einig und haben es als Thema für das kommende Frauentischgespräch gewählt.
Der Tod eines weiteren schwarzen US-Amerikaners hat die Themen „Struktureller Rassismus“ und „Alltagsrassismus“ mit Wucht erneut in die öffentliche Wahrnehmung geschleudert. Wo ist mir Rassismus begegnet? Wo war ich davon betroffen, wo bin ich mit Privilegien Teil des Ganzen? Und vor allem: Was muss passieren, damit tief verankerter Alltags- und struktureller Rassismus enden? Um diese und weitere Fragen geht es bei frauenpoli-Tisch am 13. Juli.
Willkommen bei frauenpoli-Tisch!
Die Teilnehmerinnenzahl ist begrenzt, um die aktuellen Abstands- und Hygienemaßnahmen gewährleisten zu können.
Eine Anmeldung ist erforderlich.
Tel: 0511 898 858 20 oder e-mail: info@frauenzentrum-laatzen.de
Moderation: Dr. Christine Schwarz, Soziologin
In Kooperation mit der Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen
Mo., 15. Jun.
18 Uhr
2020
Corona und die Auswirkungen
frauenpoli-Tisch – das Frauentischgespräch
Bei diesem frauenpoli-Tisch stehen die Auswirkungen der Corona-Krise im Mittelpunkt der Diskussion. Zunächst stellen wir uns selbst die Fragen: Was hat meine Auseinandersetzung mit Corona bestimmt? Hat sich meine Sichtweise auf die Corona-Krise im Lauf der letzten drei Monate verändert? Von dort aus richten wir den Blick auf bereits eingetretene und erwartete gesellschaftliche Auswirkungen. Wie sehen wir das Verhältnis zwischen Politik und Wissenschaft? Tragen die Diskussionen um eine Lockerung der Maßnahmen zu gesellschaftlichen Spaltungstendenzen bei und in wieweit wird die Auseinandersetzung populistisch instrumentalisiert? Wie beurteilen wir die geschlechtsspezifischen Auswirkungen der Corona-Maßnahmen. Welche Folgen sehen wir für die Demokratie, die Arbeitswelt, die Selbstbestimmung oder für Nachhaltigkeitsthemen wie den Klimawandel….? Und schließlich: Warum demonstrieren sie im demonstrier-freudigen Frankreich im Kontext von Corona eigentlich weniger als in Deutschland? Willkommen zu frauenpoli-Tisch!
Die Teilnehmerinnenzahl ist begrenzt, um die aktuellen Abstands- und Hygienemaßnahmen gewährleisten zu können.
Eine Anmeldung ist erforderlich.
Tel: 0511 898 858 20 oder e-mail: info@frauenzentrum-laatzen.de
Moderation: Dr. Christine Schwarz, Soziologin
In Kooperation mit der Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen
Mo., 02. Nov.
19 Uhr
2020
Born in Evin – Film
Maryan Zarees nähere und weitere Familie iranischer Herkunft hat viel zu bieten: Das Zusammenleben in der Patchworkfamile, die Gespräche mit ihrer Mutter, deren Lebenspartner, die Begegnungen mit ihrem Vater, mit Tanten und Kusinen sind anregend, von Herausforderungen, mutigen Lebensentscheidungen und Humor geprägt. Einzig, wenn sie weiter zurück in ihre eigene Geschichte geht, verstummen ihre Gegenüber oder weichen aus. Die junge Filmemacherin begibt sich auf Spurensuche, scheut dabei keine Entfernungen und überwindet Rückschläge bis sie ihrer eigenen Geschichte und der ihrer Lieben nahe kommt.
Ein spannender und bewegender Dokumentarfilm, der durch Lebensfreude, die Erfahrung gewaltvoller politische Umstände und den Versuch, sich generationsübergreifend zu verstehen, geprägt ist und für die Protagonist*innen letztlich zu mehr Klarheit und Nähe führt.
Regie: Maryan Zaree
Deutschland, Österreich 2019, 95 Min.
In Kooperation mit der Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachse
Fr., 25. Sep. - So., 27. Sep.
2020
30 Jahre OST-WEST II
Exkursion - Frauen*projekte in Rostock
Das Frauenzentrum Laatzen besucht im September Frauen*initiativen in Rostock. Erstes Ziel ist die Frauenberatung des „Vereins Frauen helfen Frauen e.V.“ Bei dem Besuch wird es um einen Austausch über frauenpolitische Fragen und Entwicklungen im Bereich der Beratungsarbeit gehen. Queerfeministisches Engagement, Feminismus im OST-WEST-Verhältnis, die Projektelandschaft im Bereich Kunst, Kultur, Zivilgesellschaft und der Umgang mit Antifeminismus können weitere Themen bei diesem Besuch der Rostocker Frauennetze sein.
Die Teilnehmerinnenzahl für die Exkursion ist begrenzt. Nähere Informationen und Anmeldung unter Tel. 0511 – 898 858 20.
In Kooperation mit der Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen
Mo., 07. Sep.
19 Uhr
2020
Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen: aber wissen sollten – F ä l l t a u s ! ! !
Lesung
Diese Lesung f ä l l t leider a u s ! !
Warum ist es eigentlich so schwer, über Rassismus zu sprechen? „Darf ich mal deine Haare anfassen?“, „Kannst du Sonnenbrand bekommen?“, „Wo kommst du her?“ Wer solche Fragen stellt, meint es meist nicht böse. Aber dennoch: Sie sind rassistisch. Warum, das wollen weiße Menschen oft nicht hören. Alice Hasters erklärt es trotzdem. Eindringlich und geduldig beschreibt sie, wie Rassismus ihren Alltag als Schwarze Frau in Deutschland prägt. Dabei wird klar: Rassismus ist nicht nur ein Problem am rechten Rand der Gesellschaft. Und sich mit dem eigenen Rassismus zu konfrontieren, ist im ersten Moment schmerzhaft, aber der einzige Weg, ihn zu überwinden. Alice Hasters wurde 1989 in Köln geboren. Sie studierte Journalismus in München und arbeitet u.a. für die Tagesschau und den RBB. Mit Maxi Häcke spricht sie im monatlichen Podcast Feuer&Brot über Feminismus und Popkultur. (Verlag)
Es liest: Alice Hasters (angefragt)
In Kooperation mit der Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen
Mo., 29. Jun.
19 Uhr
2020
Fridays For Future
Achtung – Teilnehmerinnenzahl ist begrenzt, um die aktuellen Abstands- und Hygienemaßnahmen gewährleisten zu können. Anmeldung unter: Tel: 0511 898 858 20, info@frauenzentrum-laatzen.de
—— Die Fridays-For-Future-Proteste haben in rasantem Tempo eine unvergleichliche Aufmerksamkeit generiert, andere Gruppen für den Klimaschutz mobilisiert und sind inzwischen für alle Altersgruppen anschlussfähig. Unter den Initiator*innen sind viele junge Frauen. Sie haben dezentrale Gruppen gegründet, Aktionen organisiert und sind in der Öffentlichkeit als Ansprechpartnerinnen insbesondere für die Medien präsent. Wir erleben bestens informierte und klug argumentierende 15, 17, 19jährige in TV-Diskussionen und bei Verhandlungen mit Polit-Profis. Die konsequente Nutzung sozialer Medien, direkte Kontakte im Freund*innen und Bekanntenkreis, eine kämpferische Haltung und ein gutes Stück Teamfähigkeit tragen zum Wachsen von Fridays For Future (FFF) bei.
Wie geht es weiter mit FFF? Was sind die Pläne für die Zukunft. Wie geht FFF im Hinblick auf eine Entscheidungsfähigkeit mit eigenen Strukturen als wachsende Bewegung um. Darüber diskutieren wir an diesem Abend mit Lou Töllner von Fridays For Future.
Referentin: Lou Töllner
In Kooperation mit der Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen
Mo., 11. Mai.
19 Uhr
2020
Von Care-Arbeit – Erwerbsarbeit – Existenzsicherung
Frauen wollen nicht nur arbeiten, sondern auch eine gesicherte Existenz!
Bitte informieren Sie sich unter T 0511 – 898 858 20 oder per info@frauenzentrum-laatzen.de , ob die Veranstaltung – wie geplant – stattfinden kann. ——————-
Für die gesicherte Existenz von Frauen wäre aus Sicht der IG BAU Frauen ein Paradigmenwechsel wichtiger Teil der Lösung: Vom Recht auf Erwerbsarbeit hin zum Recht auf Existenz. Unbezahlte Leistungen für die Gesellschaft – wie beispielsweise die Care-Arbeit – und die damit sehr oft verbundene Erwerbarbeit in Teilzeit – hemmen die Existenzsicherung von Frauen. Ziel muss die Absicherung a l l e r gesellschaftlichen Arbeit und die eigenständige soziale Sicherung für alle sein. Das bedarf einer Politik, die sich nicht nur an kapitalistischem Wettbewerb orientiert, an grenzenlosem Wachstum und Profit für wenige. Im Mittelpunkt des politischen Handelns muss ein auskömmliches und gutes Leben für alle stehen, vertritt unser Gast Renate Wapenhensch.
Referentin: Renate Wapenhensch, IG Bau Frauen
In Kooperation mit der Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen
Wandel liegt in der Luft
Fahrt zum taz lab, Berlin
Bitte informieren Sie sich unter T 0511 – 898 858 20 oder per info@frauenzentrum-laatzen.de , ob die Exkursion – wie geplant – stattfinden kann.
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„Der Kongress thematisiert den Wandel, der allerorten unsere Zukunft bestimmt: Der Klimawandel, der Wandel in den Arbeitswelten, der Wandel im Wohnumfeld, in den Beziehungen der Menschen und nicht zuletzt der Wandel in der neu zu diskutierenden Begrifflichkeit von Nationalität, Herkunft und Staatsbürgerschaft im Angesicht der weltweiten Migrationsbewegungen“. Das schreibt die überregionale Tageszeitung TAZ über das Themenspektrum der zahlreichen Vorträge, Podiumsdiskussionen und Lesungen bei ihrem diesjährigen taz.lab, „Wandel liegt in der Luft“. Angelehnt ist der Titel an einen Song von Sam Cook, A CHANGE IS GONNA COME, der 1964 eine wichtige Rolle in der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung spielte.
Der taz.lab-Kongress findet in diesem Jahr im taz-Haus an der Friedrichstraße in Berlin statt. Die Eintrittskarte kostet nach Selbsteinschätzung zwischen 20 (ermäßigt), 40 und 60 Euro.
Das Frauenzentrum Laatzen fährt zu dem Kongress. Frauen, die dabei sein möchten, können sich im Frauenzentrum unter Tel. 0511 – 898 858 20 über die Exkursion informieren.
In Kooperation mit der Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen
Fr., 17. Apr. - So., 19. Apr.
2020
v e r s c h o b e n !!! 30 Jahre OST-WEST I
Chemnitzerinnen zu Besuch im Frauenzentrum Laatzen
v e r s c h o b e n – Findet nicht zu diesem Zeitpunkt statt !!!
An diesem Wochenende sind Chemnitzerinnen aus dem Bildungs-, Kultur- und Beratungszentrum „Lila Villa“ zu Besuch im Frauenzentrum. Dem Treffen ist im vergangenen Jahr eine Fahrt nach Chemnitz vorausgegangen, bei der sich die Teilnehmerinnen über das frauenpolitische Engagement der Lila Villa in Chemnitz informiert haben. Jetzt kommen die Chemnitzerinnen zu einem Austausch nach Laatzen.
Am Samstag, 18. April, findet anlässlich des Besuches nachmittags ein frauenpoli-Tisch zum Thema „30 Jahre OST-WEST“ statt.
frauenpoli-Tisch befasst sich mit aktuellen Fragen und nutzt unterschiedliche Perspektiven, um eigene Haltungen zu überprüfen, zu schärfen oder zu entwickeln.
Aktuelle Infos zu dieser OST-WEST-Diskussion sind demnächst unter auf dieser Website nachzulesen.
Anmeldung
Interessierte Frauen sind bei dem Gespräch herzlich willkommen und können sich per E-Mail unter
info@frauenzentrum-laatzen.de oder unter Tel. 0511 – 898 858 20 für die Teilnahme anmelden.
Moderation: Dr. Christine Schwarz, Soziologin
In Kooperation mit der Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen
Mo., 16. Mrz.
19 Uhr
2020
v e r s c h o b e n !!! Geschlechtervielfalt und queer_feministische Perspektiven
Verunsicherung als Potenzial
Diese Veranstaltung wird verschoben !!! Der neue Termin wird hier auf der Website bekanntgegeben. Lassen sie uns wissen, wenn Sie per Mail über den Termin informiert werden möchten.
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Wie neu ist Geschlechtervielfalt? Christine Klapeer wirft einen historischen Blick auf die Genese von Zweigeschlechtlichkeit und zeichnet die Geschichte einer politischen und rechtlichen Vereindeutigung von Geschlecht/ervielfalt nach. Aktuell werden geschlechtliche und sexuelle Vielfalt jedoch vor allem in Bezug auf LGBTIQ-Lebensweisen thematisiert. Diese Gleichsetzung läuft Gefahr, Norm und Abweichung als Kategorien aufrechtzuerhalten und die alle betreffende, alltägliche Geschlechternormierung zu verschleiern. Wie lässt sich Vielfalt von der Vielfalt her denken – als eine Betrachtung und (feministische) Verantwortung für jede*n? Christine Klapeer spricht über den Nutzen produktiver Verunsicherung und bietet einen Ausblick auf das Verhältnis von Geschlechtervielfalt, queeren Perspektiven und feministischer Politik.
Referentin: Dr. Christine M. Klapeer
Zur Person: Christine M. Klapeer ist Politikwissenschaftlerin und derzeit Gasprofessorin für sozialwissenschaftliche Geschlechterforschung an der Universität Innsbruck. Sie forscht und lehrt zu Heteronormativität und (transnationalen) Geschlechter- und LGBTIQ*-Politiken.
In Kooperation mit der Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen
Mo., 17. Feb.
19 Uhr
2020
„Neuer Despotismus“
frauenpoli-Tisch – das Frauentichgespräch im Frauenzentrum
An der Spitze von Regierungen etablieren sich – wohin das Auge blickt – autoritäre Führungsfiguren und verdrängen die Debattenkultur um das bessere Argument. Zivilgesellschaftliche Aktivist*innen wie Greta Thunberg oder Carola Rackete werden mit persönlichen Diffamierungen von höchster politischer Ebene bekämpft, während sie selbst beständig die Sach- und Verantwortungsebene thematisieren. Überall hat sich Opposition gegen despotische Politik(-stile) formiert. Sie weist zivilgesellschaftlich mit Nachdruck auf die Gefahren von Machtkonzentration, Schwächung einer unabhängigen Justiz, der Pressefreiheit und schließlich einem drohendem Demokratieverlust hin.
Bei diesem frauenpoli-Tisch wollen wir das ungläubige Kopfschütteln hinter uns lassen, die politischen Entwicklungen einschätzen und die Chancen einer Stärkung demokratischer Errungenschaften in den Blick nehmen.
Moderation: Dr. Christine Schwarz, Soziologin
Bitte anmelden T: 0511 898 858 20
In Kooperation mit der Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen